Stillzeit
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Stillzeit
Ich bin weder Mama noch werdene.
Aber ich hab diesen Artikel gefunden. Ich weiß nicht viele über stillen.
Aber WAS ist das? Ist da irgendwas wahres dran, ich kann es mir kaum vorstellen
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Re: Stillzeit
Diese "neue" Empfehlung geistert schon seit einger Zeit herum. Es gibt von der La leche Liga eine gute Stellungnahme dazu, die zeigt, das die Studie letzlich eher gezeigt hat, dass eine Allergiegefahr abnimmt, wenn die Einführung von potentiell allergiegefährdenden Nahrungsmitteln erfolgt, während noch gestillt wird. Viele Frauen stillen aber nicht so lange (auch keine 6 Monate), daher die Empfehlung.
Hier: http://www.lalecheliga.de/public/docume ... eikost.pdf ist die Stellungnahme dazu zu finden; ich denke, dass der oben verlinkte Artikel sich auf diese Studie bezieht.
Generell ist es natürlich schwierig festzustellen, inwieweit nun bestimmte komplexe Erkrankungen wie Allerien von der Stilldauer abhängig sind - ich denke da spielen ganz viele Aspekte eine Rolle.
Was auch ein Fakt ist:
Nicht jedes Kind ist gleich. Es ist wichtig, auf die Anzeichen für Beikostreife zu achten (Zungenstreckreflex nicht mehr vorhanden; Sitzbereitschaft; Interesse an Nahrung, das über das allgemeine Interesse an der Umwelt hinausgeht usw.) Es gibt durchaus Kinder, die mit 4 Monaten schon so weit sind, andere sind es erst mit 8 Monaten. Ich verstehe die 6 Monate inzwischen eher als einen ungefähren Richtwert - Babys sind eben keine Maschinen, die nach Plan essen müssen und pünktlich mit exakt 6 Monaten plötzlich Beikost brauchen.
Was auch noch zu beachten ist: im ersten Lebensjahr sollte Milch (Muttermilch oder adaptierte Milch) die Hauptnahrungsquelle sein. Daher sollte Beikost wirklich Beikost sein und nicht Anstatt-Kost. Man muss nicht zwangsweise Mahlzeiten ersetzen und man muss nicht zwangsläufig Abstillen, wenn man Beikost einführt.
Hier: http://www.lalecheliga.de/public/docume ... eikost.pdf ist die Stellungnahme dazu zu finden; ich denke, dass der oben verlinkte Artikel sich auf diese Studie bezieht.
Generell ist es natürlich schwierig festzustellen, inwieweit nun bestimmte komplexe Erkrankungen wie Allerien von der Stilldauer abhängig sind - ich denke da spielen ganz viele Aspekte eine Rolle.
Was auch ein Fakt ist:
Nicht jedes Kind ist gleich. Es ist wichtig, auf die Anzeichen für Beikostreife zu achten (Zungenstreckreflex nicht mehr vorhanden; Sitzbereitschaft; Interesse an Nahrung, das über das allgemeine Interesse an der Umwelt hinausgeht usw.) Es gibt durchaus Kinder, die mit 4 Monaten schon so weit sind, andere sind es erst mit 8 Monaten. Ich verstehe die 6 Monate inzwischen eher als einen ungefähren Richtwert - Babys sind eben keine Maschinen, die nach Plan essen müssen und pünktlich mit exakt 6 Monaten plötzlich Beikost brauchen.
Was auch noch zu beachten ist: im ersten Lebensjahr sollte Milch (Muttermilch oder adaptierte Milch) die Hauptnahrungsquelle sein. Daher sollte Beikost wirklich Beikost sein und nicht Anstatt-Kost. Man muss nicht zwangsweise Mahlzeiten ersetzen und man muss nicht zwangsläufig Abstillen, wenn man Beikost einführt.
Re: Stillzeit
"drei der vier Studienautoren haben bereits als Berater für die Babynahrungsmittelindustrie gearbeitet oder Forschungsgelder von ihr erhalten" was für ein merkwürdiger Zufall, das diese Absatzfördernde Studie von Menschen kommt, die in finanzieller Verbindung mit den Herstellern stehen 

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schöne Wäsche für Mama
Still-BHs befinden sich in der Stillgalerie. Für Zutritt hier melden
Ich löse meine BH-Sammlung auf, es folgen also noch reichlich Flohmarktangebote im Größenbereich von 34G-40H+Kreuzgrößen.
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- nyad
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Re: Stillzeit
Das kann (sollte!) man doch nicht so genau planen...
Ich hätte am liebsten ein Jahr gestillt, davon mindestens 6 Monate voll, aber meine Tochter hat einfach mit vier Monaten ihr Interesse an Beikost entdeckt und jeden Monat mehr ihr Interesse an der Brust verloren. Hätte ich sie jetzt an die Brust zwingen sollen?
Und wenn sie mit einem Jahr noch die Brust gebraucht hätte, dann hätte ich sie auch nicht mit Zwang komplett entwöhnt, warum auch?
Bei erwachsenen Menschen kann man doch schon keine eindeutigen Ernährungsempfehlungen geben, ich würde z. B. mit der empfohlenen Zucker- und kalorienmenge für frauen nie auskommen, wie soll das denn bei Babys gehen?
Ich hätte am liebsten ein Jahr gestillt, davon mindestens 6 Monate voll, aber meine Tochter hat einfach mit vier Monaten ihr Interesse an Beikost entdeckt und jeden Monat mehr ihr Interesse an der Brust verloren. Hätte ich sie jetzt an die Brust zwingen sollen?

Und wenn sie mit einem Jahr noch die Brust gebraucht hätte, dann hätte ich sie auch nicht mit Zwang komplett entwöhnt, warum auch?
Bei erwachsenen Menschen kann man doch schon keine eindeutigen Ernährungsempfehlungen geben, ich würde z. B. mit der empfohlenen Zucker- und kalorienmenge für frauen nie auskommen, wie soll das denn bei Babys gehen?
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- TigerLenchen
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Re: Stillzeit
meine stillberaterin hat am mitwoch in der stillgruppe gesagt, dass man eben auf das kind achten muss (stichwort beikostreife
)
vorher bringts gar nix weil der brei ja eh wieder zu 90% mit der zunge rausbefördert wird und stückchen sowieso. aber 4 monate sind so das absolute minimum.

vorher bringts gar nix weil der brei ja eh wieder zu 90% mit der zunge rausbefördert wird und stückchen sowieso. aber 4 monate sind so das absolute minimum.
Wenn ich ohne Großbuchstaben schreibe, hab ich Junior auf dem Arm und tippe Einhändig 

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- Nanna
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Erstberatung
Re: Stillzeit
Der Artikel zeigt ganz deutlich wie junge Mütter verunsichert werden sollen um der Nahrungsmittelindustrie in die Hände zu spielen.
Denn:
Viele Eltern geben ihren Säuglingen neben der Muttermilch auch solche einfachen Dinge wie Fencheltee bei Blähungen oder Wasser. Dann ist eine ausschliessliche Ernährung mit Muttermilch genau gesehen schon vorbei.
Ich sehs so: "Breast is best!" Die Frau ist dafür gemacht ihr Kind selbstständig zu ernähren, bis das Kind selbst in der Lage ist feste Nahrung zu sich zu nehmen. Deshalb finde ich das prinzip des "BLW - Baby led weaning" (Vom Baby geleitetes Abstillen) gut. Das Kind sollte fürs Abstillen ausschlaggebend sein, nicht der Druck irgendeiner undurchsichtigen Empfehlung.
Denn:
Wie lange Mütter ihr Kind insgesamt ausschließlich mit Muttermilch versorgen, wurde darin nicht untersucht...
...Allerdings: Von jenen Müttern, die nach der Geburt mit dem Stillen begannen, erreichte nur etwa die Hälfte von ihnen eine Stilldauer von vier Monaten. Der Rest der Frauen fütterte die Neugeborenen zwar mit eigener Milch, zusätzlich aber auch mit anderen Flüssigkeiten oder Säuglingsanfangsnahrung
Viele Eltern geben ihren Säuglingen neben der Muttermilch auch solche einfachen Dinge wie Fencheltee bei Blähungen oder Wasser. Dann ist eine ausschliessliche Ernährung mit Muttermilch genau gesehen schon vorbei.
Ich sehs so: "Breast is best!" Die Frau ist dafür gemacht ihr Kind selbstständig zu ernähren, bis das Kind selbst in der Lage ist feste Nahrung zu sich zu nehmen. Deshalb finde ich das prinzip des "BLW - Baby led weaning" (Vom Baby geleitetes Abstillen) gut. Das Kind sollte fürs Abstillen ausschlaggebend sein, nicht der Druck irgendeiner undurchsichtigen Empfehlung.
Re: Stillzeit
Hallo zusammen,
also ich habe vor kurzem eine wirklich gute Seite zur Ernährung in der Stillzeit gefunden. Ich finde hier ist das Thema sehr sachlich dargestellt. Schaut doch mal selbst: http://www.rundumskinderzimmer.de/ernaehrung-in-der-stillzeit/
Viele Grüße
Emma
also ich habe vor kurzem eine wirklich gute Seite zur Ernährung in der Stillzeit gefunden. Ich finde hier ist das Thema sehr sachlich dargestellt. Schaut doch mal selbst: http://www.rundumskinderzimmer.de/ernaehrung-in-der-stillzeit/
Viele Grüße
Emma
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- emma1987
Re: Stillzeit
Hallo ihr Lieben,
ich bin eine der Mütter die sehr gerne stillt und habe auch ein Kind das es eben gerne tut und braucht. Mittlerweile haben wir die Stillmahlzeiten fast halbiert und es ist oft auch ein Trost- bzw. Kuschelstillen daraus geworden. Von den ca. 6 Stillmahlzeiten in 24 std sind 4 auch wirkliche Mahlzeiten. Außerdem wird alles gegessen
Ich bin einfach froh darüber so eine tolle Stillbeziehung zu haben (denn bei den Zwillingen war es soviel schwerer) und genieße es solange der kleine Mann will (zumindest ist das mein jetziger Plan).
ich bin eine der Mütter die sehr gerne stillt und habe auch ein Kind das es eben gerne tut und braucht. Mittlerweile haben wir die Stillmahlzeiten fast halbiert und es ist oft auch ein Trost- bzw. Kuschelstillen daraus geworden. Von den ca. 6 Stillmahlzeiten in 24 std sind 4 auch wirkliche Mahlzeiten. Außerdem wird alles gegessen

Ich bin einfach froh darüber so eine tolle Stillbeziehung zu haben (denn bei den Zwillingen war es soviel schwerer) und genieße es solange der kleine Mann will (zumindest ist das mein jetziger Plan).
Solange die dicke Frau noch singt ist die Oper nicht zu Ende (kettcar)
Im Flohmarkt:
Cleo Ellie 28G (stilltauglich)
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- hoppi
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Erstberatung
Re: Stillzeit
Ich weiß darüber nur, dass das ganze falsch interpretiert bzw. ausgelegt wird.
Es wurde zur Allergieprävention geraten, ab den 4. Monat beizufüttern. Es wurde lediglich festgestellt, dass dies nicht Allergiepräventiv ist. Was aber nicht heißt, dass man einen "Freifahrtsschein" fürs frühe Einführen der Beikost hat.
Die WHO rät AUSSCHLIEßLICH 6 Monate zu stillen, im ersten LJ allgemein sollte Mumi die Haupternährung sein (Stichwort: Beikost und nicht Ersatzkost). Man soll mit 6 Monaten langsam mal was anbieten, wenn es nicht will, kann man bis zum 8. Monat warten. Aber dann sollten sie schon irgendwas essen. Und sei nur eine Nudel. Außerdem sollte man auch im 2. LJ stillen und auch darüber hinaus (wo die Menge natürlich weniger wird bzw. Stillen immer weniger zur Ernährung dient bzw. Stillen dient nie nur zur Ernährung. Wichtig sind die Beikostreifezeichen zu beachten. Beikost ist alles, was keine Mumi ist. Also auch Tee wäre schon Beikost.
(bin angehende Stillberaterin)
Es wurde zur Allergieprävention geraten, ab den 4. Monat beizufüttern. Es wurde lediglich festgestellt, dass dies nicht Allergiepräventiv ist. Was aber nicht heißt, dass man einen "Freifahrtsschein" fürs frühe Einführen der Beikost hat.
Die WHO rät AUSSCHLIEßLICH 6 Monate zu stillen, im ersten LJ allgemein sollte Mumi die Haupternährung sein (Stichwort: Beikost und nicht Ersatzkost). Man soll mit 6 Monaten langsam mal was anbieten, wenn es nicht will, kann man bis zum 8. Monat warten. Aber dann sollten sie schon irgendwas essen. Und sei nur eine Nudel. Außerdem sollte man auch im 2. LJ stillen und auch darüber hinaus (wo die Menge natürlich weniger wird bzw. Stillen immer weniger zur Ernährung dient bzw. Stillen dient nie nur zur Ernährung. Wichtig sind die Beikostreifezeichen zu beachten. Beikost ist alles, was keine Mumi ist. Also auch Tee wäre schon Beikost.
(bin angehende Stillberaterin)
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wäre nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!
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- KnallErbschen87
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